Aktuelle Analysen

Der DAX hat mit einem Hoch per heute die Nackenlinie der Schulter-Kopf-Schulter Formation (so Sie eine solche erkennen wollen) touchiert.

Damit könnten wir die Bewegung seit dem Tief vom Mittwoch sicherlich auch als Pullbackbewegung durchgehen lassen. Bekanntlich zeigt der Trend dann schon nach unten und neue Tiefs würden folgen.

Einzig die kurzfristigen Indikatoren lassen noch Platz nach oben - oder etwas Zeit. Am Dienstag wir US-Präsident Obama Syrien, glaubt man CNBC, den Krieg erklären. Bis dahin könnte der DAX also noch oben bleiben.

Happy Weekend!

Das (von den Goldbugs vielbeachtete) Dow-Gold Ratio stellt gerade seinen etablierten Abwärtstrend zur Disposition. Bei diesem Ratio geht es - allgemein gesprochen - um nichts anderes, als die relative Stärke des Dows zum Gold.

Da oben ein Index und unten eine (nach Ansicht der Goldbugs) Währung steht, kann man das Ratio aus so lesen: Wieviel Goldunzen muss ich auf den Tisch legen, um einen Dow Jones zu kaufen. Mir persönlich ist dieser Wert egal, mich interessiert der Verlauf.

Der Australische Dollar hatte zuletzt auch wenig bis nichts zu lachen. Aber es tut sich was in Sachen Bodenbildung. Der Markt handelt nunmehr sehr Juli im 0,90iger Bereich zum US-Dollar.

Es sieht von Seiten der Formation nach einer SKS (invers) aus, zumindest aber nach einem doppelten/dreifachen Boden. Bricht der Markt über 0,92 aus, dann könnte mittelfristig die Rückkehr zum Mittelwert - in diesem Fall die 200-Tagelinie - anstehen. Kurs aktuell: 0,99.

Auch EURAUD sieht stark pro Aussie aus.

Während die USA den Tag der Arbeit feiern, handeln die Dollartrader munter weiter. Bekanntlich schläft die FOREX nie.

Sehr spannende Dinge ereignen sich gerade. USD/JPY bricht aus seinem Abwärtstrend sei Mai 2013 nach oben aus. Aus mittelfristiger Sicht hat der Markt genug auskorrigiert. Ganz kurzfristige Indikatoren zeigen zwar einen "Extremzustand", aber das ist normal, wenn der Markt gerade vom Korrektur- in den Trendmodus springt. Kursziel wären 104, sicherlich sind auch andere Pärchen gegen den JPY interessant: EUR/JPY, GBP/JPY, etc.

Wenn man Gold am ersten Handelstag des Septembers handelt, Kauf zum Market-Open, Verkauf zum Schlusskurs, kommt folgendes dabei raus.In den letzten 13 Jahren gab es immerhin 64,6% Winner, der Profitfaktor liegt bei stattlichen 4.21. Auch das Chance-Risiko Verhältnis ist mit 10.334/1.612 sehr attrakiv.

Für heute kann man also bullisch sein!

Der DAX geht mit dem Wochentief auf dem Handel. Das offene Gap (im XETRA) bei rund 8.080 Punkten lädt zur Schließung geradezu ein. Beim Future wurde das korrespondierende Gap bereits geclosed.

Hält der Markt dies nicht, geht es in Richtung 8.000 und wohl auch darunter in Richtung 200-Tagelinie bei 7.900 Punkten.

Allerdings gibt es auch zwei Hoffnungsschimmer. Die Saisonalität zumindest am ersten Handelstag der Woche ist postiv und zudem zeigt mein Proxy-Index ein Extremniveau, welches zuletzt (vertikale Linien beachten) immer wieder zu Tiefs geführt hat.

Am Montag feiern die USA den Tag der Arbeit, den Labor Day.  Feiertage sind im US-Markt in der Regel mit saisonalen Mustern belegt. So auch der Labor Day.

Unten sehen Sie eine Statistik. Der Tag vor dem Labor Dax (=heute) zeigt eine positive Performance. Die Übersicht zeigt die Freitage vor dem Labor Day seit 1961 bis 2012. Immerhin 71,6% Trefferquote, wenn man den S&P 500 zur Eröffnung kauft und zum Schluss wieder verkauft.

Frohes Schaffen!

Die Währung Südafrikas, der Rand, abgekürzt ZAR, steht ebenfalls seit Wochen unter Druck. Die größte Wirtschaft Afrikas gehört zwar immerhin zur Gruppe der G8+5, ist allerdings immer noch als Schwellen- oder Frontierland zu bezeichnen. Wegen der Minenindustrie gehört der ZAR zu den Rohstoff-, vor allem Goldwährungen.

Wie Sie am Chart unten sehen, steht der Markt unmittelbar vor dem Bruch, des seit 2002 über 2008 gehenden langfristigen Aufwärtstrend.  

Kommt heute der Angriff der Bonds auf den kurzfristigen Abwärtstrend?

Zeit wäre es, denn mittelfristig sind die US-30jährigen immer noch deutlich überverkauft. Der Chart sieht - momentan - super aus, denn dreht der Markt nach der sehr kuren Korrektur gestern, dann würde sich ein "higher low" herausbilden und einen erfolgreichen Angriff mit Ausbruch zulassen.

Einzig die Indikatoren machen wir ein wenig Sorgen: Sie haben bestenfalls die Mittellinie erreicht und sind noch nicht wirklich in der unteren Extremzone gelandet.

Ich bin mir ganz sicher, dass man mit Short-Positionen von Emerging Markets Währungen in den kommenden Wochen und Monaten gutes Geld verdienen wird. Die Kapitalflucht ist in vollem Gange und da die Märkte eng sind wird sie auch noch eine Weile andauern.

Gester der Zloty aus Polen, heute der HUF (Forint) aus Ungarn, der gegen den Euro (alternativ: US-Dollar) unter Druck kommen wird. Der Ausbruch steht bevor!