Oktavest

Die Börsen zeigen vordergründig zwar Stärke, ein Blick unter die Haube offenbart jedoch die schwächelnde Marktbreite. Wie so oft könnte dieses Signal durchaus als Vorbote einer Marktkorrektur gewertet werden. 

Auch der DAX zeigte nach dem Endspiel gegen Argentinien weltmeisterliche Züge und griff nochmals die wichtigen Marken an. Viel passiert ist dennoch nicht - zumindest aus Sicht der technischen Analyse. 

Der DAX kommt mehr und mehr in schwieriges Fahrwasser. Zwar sind kurzfristig weitere Sturmböhen zu erwarten, ab kommender Woche steht jedoch eine Erholung auf dem Programm. Nach wie vor ist jedoch GOLD interessant!

Der Freitag war zum Vergessen an den Märkten, kein Wunder, die US-Börsen hatten geschlossen. Per heute sollte es wieder etwas aufregender werden, wenngleich das Chartpattern erst gegen Dienstag auf ein Mehr an Bewegung hindeutet.

Der DAX gab zuletzt wenig her. Nach dem "Abverkauf" der letzten Woche folgte die Phase der Erholung. Allerdings handelt der Markt immer noch in der Handelsspanne vom letzten Donnerstag (Abwärtstag). Erst über diesem Hoch gibt es Potenzial auf Mehr. Jedoch zeigt die Saisonalität für heute nicht - wie sonst an einem 1. Handeltag im Monat üblich - zwingend nach oben, sondern ist eher neutral zu werten.

Der Goldpreis zeigt - aus saisonaler Optik - relative Stärke. Denn erst jetzt steht ein wichtiges saisonales Tief auf dem Programm. Der Goldpreis zog in den letzten Tagen jedoch schon einmal deutlich an. Dabei hat die "beste Phase des Jahres" gerade erst begonnen!

Die Aktienmärkte hatten gestern so ihre Probleme. Kein großes Wunder nach dem Run der letzten Tage und Wochen. Kurzfristig könnte es nochmals interessant werden. Beim DAX "droht" die Schulter-Kopf-Schulter Formation als obere Umkher!

Auch nach dem dreifachen Verfallstag haben die Aktienmärkte saisonal gesprochen ein negatives Bias. Der DAX hängt zudem an seiner oberen Trendkanalbegrenzung und sollte es nun doch schwer haben den wichtigen Horizontalwiderstand bei rund 10.050 Punkten au sdem Weg zu räumen. Ein Rücksetzer steht auf der Tagesordnung. 

Die Fed hat gesprochen - und genau das getan, was der Markt auch erwartet hat. Die Zinsen bleiben bis auf weiteres da, wo sie sind, die Konjunkturprognose wurde nach unten revidiert und ab sofort wird um 10 Mrd. US-Dollar "getapert", was heißt, dass künftig nur noch Anleihenim Wert von 35 Mrd. US-Dolar pro onat erworben werden. Die Märkte reagierten mit einem Freudensprung. Zurecht?

Am Mittwoch ist es wieder soweit: Die US-Notenbank Fed sagt uns und den Märkten, wie es mit der Geldpolitik weitergeht. Wie sich dies in der Vergangenheit auf Aktien, Renten und Gold niedergeschlagen hat, erfahren Sie im Video.