Dax - Am Anschlag

Der Markt dreht langsam aber sicher durch. Von 4.900 auf 6.100 Punkte binnen vier Wochen ist ein Rennen, welches kaum historische Vorbilder hat. Sie Shorts sollten jetzt raus aus dem Markt sein, jetzt geht es um die Wurst, denn bei 6.100 Punkte lauert eine dicker Klopper-Widerstand. Ob der Dax den schafft?
Am Chart unten sieht man die dicke rote Linie. Der Markt hat sie erreicht und beim Überschreiten derselben "droht" ein weiterer Crash  - diesmal nach oben. Denn schnelle 500 Punkte sind in diesem Fall möglich und das Thema Angst stünde wieder auf der Tagesordnung. Vor allem, von den Fondsmanagern, die an der Seitenlinie stehen und staunend auf ihren Cashpolstern sitzen.

Ein Blick auf die Indikatoren lässt die Wahrscheinlichkeit des Durchmarschs jedoch schwinden. Der Indikator unten ist ein Composite-Indikator, der fünf Einzelindikatoren zusammenfasst. Er gibt wenige Signale aber dafür gute:

- Tief (blaue Farbe) im Juni: Rallye

- Hoch (rote Farbe) im Juli: Crash

- Tief im August: Fehlsignal

- Tief im September: Rallye

Und jetzt steht der Indikator wieder auf rot - am Anschlag. Ergo sollten die Kurse zumindest mal verschnaufen.

Dann kommen wir zum Zyklenindikator, die gestrichtelte Linie mit dem blauen Punkt, direkt unter dem Chart. Dieser Indikator hat zeitlich das Tief im Mai, das Hoch im Juli sowie das Tief im September sehr schön prognostiziert. Und auch jetzt ist er wieder oben - am Anschlag.

Zwar ist der Ruf nach einem Dax-Hoch in diesen Tagen (und bei dieser Trendstärke) alles andere als ungefährlich, aber irgendwie fällt mir der Song von "De Höhner", eine Kölner Rockband, ein: "Wenn nicht jetzt, wann dann?"

Also, Kurse unter dem Tief von heute (6.015) sollte der geneigte Trader als Trigger für einen Short in Richtung 5.600 nutzen. Kommt es nicht so, kein Problem, denn auch da helfen uns "De Höhner", "dann halt irjendwann!"

Happy Trading!

Am Anschlag

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