Ein neues Opfer der Bürokratie

Der Grund ist die zunehmende Regulierung in den USA. Das bürokratische Monster der Finanzmarktreform wird damit vor allem bei den Beschäftigten für lange Gesichter sorgen – Entlassungen sind vorprogrammiert.

Als Gründe nannte die Bank in einem Brief an Kunden die "zunehmende Regulierungsdichte in den USA, die sich verändernde Ausgangslage in der US-Steuergesetzgebung und damit einhergehende grundlegende Risikoüberlegungen". Auf US-Staatsanleihen verzichtet Sarasin schon seit längerem. Kunden können zwar eine Anweisung abgeben, dass für sie auch zukünftig US-Direktanlagen gehalten werden sollen. Dazu müssten sie aber im Papierkrieg erst entsprechende Formulare unterzeichnen.

Damit hat die Finanzmarkt-Reform von US-Präsident Barack Obama ein weiteres Opfer gefordert. Vor einigen Monaten hatte ich Ihnen schon mehrmals über die Angelegenheit berichtet. Die ebenfalls schweizerische Bank Wegelin hatte den gleichen Schritt wie Sarasin übrigens schon vor über einem Jahr vollzogen.

Neuen Kommentar schreiben