Gold und Goldminienaktien - widersprüchlich!
Beim Gold durchaus kann man durchaus das bärische Szenario einer oberen Wendeformation im Rahmen einer Schulter-Kopf-Schulter (SKS) in Betracht ziehen. Demnach wäre ein "Top" drin, wenn die Kurse unter die Nackenlinie bei derzeit 1208 USD fallen würden. Das Kursziel wäre dann schon im Bereich von 1150 USD zu verorten.
Etwas anders sieht es hingegen bei den Goldminenaktien - hier dargestellt durch den HUI-Index - aus. Zwar lässt sich auch hier mit etwas Phantasie eine SKS-Formation erkennen, allerdings sind die (potentiellen) Schultern im Vergleich zum (potentiellen) Kopf weniger klar ausgeprägt. Deshalb scheint meines Erachtens auch ein einfaches symmetisches Dreieck als Option möglich. Das ist insofern interessant, weil dieses Muster - in Lichte der Aufwärtsbeewgung der letzen Wochen - weniger als Trendwendeformation, sondern vielmehr als Trendfortsetzung zu werten ist. Demnach könnte der HUI seine Erholungsbewegung nach den letzten "Schlachtjahren" weiter fortsetzen.
Da die Goldminenaktien sicherlich mehr die riskofreundigen Investoren aus dem Edelmetallsektor ansprechen, würde ich ein bullisches Gold- und Goldminenaktien genau dann präferieren, wenn die Goldminenaktien auf ein neues Hoch bei derzeit rund 188 Punkten ausbrechen würden. Fällt Gold erst unter 1208 USD (Nackenline), dann sollten auch die Goldminenaktien eher früher, denn später nachziehen.
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