I love Explorer
Analysten, die jede Zahl im Geschäftsbericht auseinander nehmen, Controller, die ständig auf die Kostenbremse treten, Journalisten, die alles besser wissen. Eine besonders faszinierende Gruppe sind aber die Explorer – diese Rohstoff-Manager haben mich auf unserer Rohstoff-Konferenz der CM-Equity AG hier in München einmal mehr wirklich überzeugt.
Die Veranstaltung war ein echter Erfolg: Wir hatten mit 15 Firmen im Bayerischen Hof so viele Unternehmen zu Gast wie nie zuvor. Diese Explorer sind die Spürhunde der Rohstoff-Industrie: Die großen Bergbau-Konzerne fahren ihre Kosten und ihr Risiko herunter, indem sie nicht immer selbst nach seltenen Grundstoffen suchen. Die Multis lassen einfach die Explorer laufen – und übernehmen sie dann und beginnen mit der Produktion.
Die Macher hinter den Explorern sind echte Abenteurer und Entdecker: Sie suchen auf eigene Faust, sichern sich Land und Schürfrechte, führen immer präzisere Probebohrungen durch. Dafür brauchen sie Geld, das sie erst einsammeln müssen - auf dem Aktienmarkt, denn keine Bank gibt diesen Draufgängern Kredit. Genau deswegen haben sich unsere Gäste aus Übersee im Bayerischen Hof ja mit vermögenden Privatanlegern, Fondsmanagern oder vielleicht auch mit Ihnen als interessiertem Aktionär unterhalten.
Falls diese Juniors Glück haben, finden sie das erhoffte Gold, Erz oder Öl. Und wenn der erste Barrel Öl fließt oder Probebohrungen den Nachweis für reichhaltige Vorkommen an Kali oder seltenen Metallen gebracht haben, dann wird die Sache so richtig interessant: Dann steigen die Großkonzerne ein und der Reichtum wartet. Die Giganten der Rohstoff-Branche zahlen gut, denn mit dem Kauf der Explorer ist das Risiko für teure Fehlschüsse praktisch auf Null gesunken.
Und schon wird aus dem Penny Stock der kleinen Explorer-Aktie eine heiße Kursrakete, die einige hundert Prozent Rendite bringt. Das finde ich sehr sympatisch. Und eine Menge Münchener Bier konnten unsere Gäste auch vertragen, ich kann Ihnen sagen…
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